Lebensbilder – Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Robert Steidl

„Lebensbilder“

Kunstausstellung vom 09. 05. 2024 bis 13. 10. 2024

 

Robert Steidl

Aufgewachsen in einer kinderreichen Familie, musste Robert Steidl als Kind beim Arbeiten oft mit zupacken. Schon damals hatte der Kleine einen Sinn für die Kunst. Als er einmal während des Kartoffelklaubens eine Figur aus einer Kartoffel schnitzte, erhob die Oma den Zeigefinger und warnte:
„Bua, werd` blos ka Künstler, die wern alle verrückt.“

Vater Adam Steidel

Steidls Mutter Katharina ist in Mariahilf in Galizien geboren.
Der Vater Adam Steidl stammt aus Halbgebäu bei Haslau im Egerland.

Biografisches

1953 geboren in Marktleuthen
1959-1965 Volksschule, Marktleuthen
1965-1968 Internat, Missionshaus St. Peter, Tirschenreuth
1968-1971 Realschule, Marktredwitz
1971-1972 Kerammodelleur, Lehre bei Heinrich Porzellan Selb
1972-1977 Dekorentwerfer bei Winterling Porzellan Marktleuthen
1977-1981 Staatliche Fachschule für Porzellan Selb
Ausbildung zum Staatlich geprüften Dekorentwerfer
1980-1985 Stipendium
Förderung aus der Bieneck-Stiftung
1981-1986 Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
Studium Freie Malerei und Freie Grafik bei Professor Clemens Fischer
und Professor Georg Karl Pfahler
1986-2019 Fachlehrer an der Fachschule für Produktdesign in Selb

Robert Steidl hat auch eine ausgeprägte musikalische Ader. Als Bandmitglied spielte er von 1982 bis 2009 Banjo und Gitarre bei der bekannten Stonewood Stringband.

Der Künstler

Robert Steidls Bilder zeigen Motive aus dem Alltag. Dem Schaffensprozess mit Stift und Pinsel gehen oft fotografische Aufnahmen voraus:
Vom Einkaufen oder im Restaurant, vom Liegen am Strand oder Warten im Hafen. Das hat zur Folge, dass der Betrachter sich bereits im Inneren des Bildes befindet, bevor er feststellt, wie abstrakt und reduziert
es ist. Letztendlich identifiziert er sich mit dem Kunstwerk.

Eine Wiedergabe bis ins kleinste Detail strebt Steidl nicht an. Entscheidend für ihn ist das Vereinfachen der komplexen visuellen Außenwelt, was er gestalterisch mit Zeichen- und Malmaterialien umsetzt.

Ziel des Künstlers ist die Wiedergabe von Stimmungen und Gemütszuständen, die sich in Gesichtern und Körperhaltungen spiegeln. Es sind Momentaufnahmen aus dem Fluss der Zeit.

 

Großformatiges Gemälde Reisegruppe

“Das Gefühl der stillgestellten Zeit, das in Steidls Gemälde zum Ausdruck kommt, entstammt dem Warten auf den nächsten Zeitabriss. Es ist die ängstliche Erleichterung darüber, das Wüten des ungezähmten, unzähmbaren Monstrums namens Zeit vorübergehend auszublenden.”

(Gunzelin Schmid Noerr, Zwang und Utopie – das Potenzial des Unbewussten, 2022)

 

Making-of Fenna

Ausstellungen

Nürnberg, Akademie der Bildenden Künste
Nürnberg, GOHO – Gostenhofer Ateliertage
Erlangen, Städtische Galerie im Stutterheim Palais
Frankfurt, Galerie Kunstraum Bernusstraße
Capoliveri (Italien), Galerie Walter
Beaucouzé (Frankreich)
Cheb (Tschechien)
Františkovy Lázně (Tschechien)
Münchberg, Galerie im Bürgerzentrum
Hof, Kunstpassage
Selb, Rosenthal-Theater
Schirnding, Künstlerhaus
Tröstau, Kunstkirchweih
Schwarzenbach, Kunstgalerie altes Rathaus
Mitterteich, Museum
Rehau, Galerie am Angergässchen

 

Lebensbilder
Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Robert Steidl

Ausstellung des Egerland-Museums
vom 9. Mai bis 13. Oktober 2024

 

Flyer zum Herunterladen

 

Die Ausstellung wird gefördert durch:

 

Öffnungszeiten:


Dienstag bis Sonntag, von 14 bis 17 Uhr

Für Gruppen nach Voranmeldung auch zu anderen Zeiten
Erweiterte Öffnungszeiten nach Ankündigung in den Medien

 

Kontakt:

Egerland-Museum
Fikentscherstr. 24,
D-95615 Marktredwitz

Tel.: +49 (0) 92 31 39 07
info@egerlandmuseum.de
www.egerlandmuseum.de