Neue Homepage des Egerland-Museums online

Die Seite wurde durch den Stiftungsvorsitzenden und Oberbürgermeister Oliver Weigel am 15.10.2014 freigeschaltet.

Freischaltung


Oberbürgermeister Oliver Weigel (sitzend), Museumsleiter Volker Dittmar, Michael Herrmann (Mediendesignwerk) und Administrator Bernhard Fischer (von rechts)


2013 und 2014 liegen die Schwerpunkte der Öffentlichkeitsarbeit des Egerland-Museums auf der Digitalisierung. Konnten wir bereits letztes Jahr mit einem app-gestützten Rundgang durch die Dauerausstellung aufwarten, steht nun die Neukonzeption einer umfangreichen Homepage im Vordergrund. Als fachlicher Partner fungiert das Bezirksarchiv Eger.

Diese wurde vor über 10 Jahren in deutscher Sprache erstellt. Nachdem die deutsch-tschechische grenzüberschreitende Kulturarbeit (Ausstellungen, Museumspädagogik etc.) in den letzten Jahren zu einer wichtigen Hauptsäule unserer Museumsarbeit geworden ist und zugleich die Zahl der Partnerschaften mit tschechischen Museen, Archiven und anderen Kultureinrichtungen in Westböhmen angewachsen ist, wurde auch die Homepage als wichtiges Informationsmedium aktualisiert, erweitert und attraktiver gestaltet.

Umgesetzt und eingerichtet wurde die neue Homepage von der Firma Mediendesignwerk in Hof/Saale.

Ziel ist es, mit dieser ansprechenden zweisprachigen Homepage deutsche und tschechische Museumsinteressenten über das Egerland-Museum zu informieren und den Appetit zum Besuch der Ausstellungen und Veranstaltungen anzuregen. Zum einen soll die Kooperation zwischen deutschen und tschechischen Kultureinrichtungen verbessert und intensiviert werden. Zum anderen will das Museum als Lernort und Begegnungsstätte grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern.Dies ist als Beitrag zur grenzüberschreitenden Kulturwissenschaft zu sehen, die in den kommenden Jahren noch weiter ausgebaut werden soll.

Ein wichtiger Link führt zu unserem neuen Inventarisationprogramm „VINO“. Hier kann der Besucher sich in unserer Datenbank über die musealen Objektbestände informieren. Nach und nach werden verschiedene Themengruppen zur Recherche ins Netz gestellt.

Des weiteren wird mit der innovativen Homepage die Vernetzung zwischen dem Egerland-Museum Marktredwitz und dem Bezirksarchiv Eger intensiviert. Forscher und Wissenschaftler können direkt zu Porta Fontium des Bezirksarchivs weitergeleitet werden und wichtige historische Datenbanken nutzen.

Porta Fontium:

portafontium


Das Gebietsarchiv in Pilsen und die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns in München realisieren ein gemeinsames grenzüberschreitendes Projekt, um die in der Vergangenheit zerrissenen Archivbestände in einem virtuellen Ganzen wieder zusammenzufügen. In den tschechischen Archiven wird eine große Menge von Archivbeständen aufbewahrt, die einen direkten Bezug zur Geschichte der Sudetendeutschen und des bayerischen Grenzraums haben. Mit der Realisierung des Projekts „Bayerisch-tschechisches Netzwerk digitaler Geschichtsquellen“ werden 65 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs zusammengehörige Archivalien in ein virtuelles Ganzes zusammengeführt. Dabei entstehen fortlaufend digitale Reproduktionen, die dann mittels eines Webservers der breiten Öffentlichkeit sowie Wissenschaftlern und Heimatforschern präsentiert werden.

Durch die gemeinsame Mitarbeit der Archivare, Historiker und anderer Fachkräfte wird auch wesentlich intensiver als bisher an nicht veröffentlichten „unbekannten“ Archivalien, sog. Bohemika und Sudetika, gearbeitet und der Öffentlichkeit via Internet zugänglich gemacht.

Link zu Porta Fontium:
http://www.portafontium.de/

Gefördert mit Mitteln der Euregio Egrensis aus dem Programm Ziel3/ Interreg IV A.

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