Altes Handwerkswissen im Krippenbau wiederentdeckt!

Ein „Hingucker“ in der diesjährigen Krippenausstellung des Egerland-Museums ist der Nachbau eines vier Meter langen Krippenbergs. Er wird von über 200 handbemalten Krippenfiguren aus der Zeit um 1850 bevölkert. Diese wertvollen originalen Figuren, eine Stadtkulisse und der dazu gehörige bemalte Hintergrund stammen ursprünglich aus Ostböhmen/ Mähren. Museumsleiter Volker Dittmar und der „Kripperer“ Albin Artmann haben sich auf das Experiment eingelassen, nach historischem Vorbild und mit authentischen Materialien wie Leisten, Brettern, Leimpapier, Knochenleim, Kasein und alten Farbpigmenten den steil aufragenden und lang gezogenen Krippenberg zu errichten. „Wir haben viel recherchiert, altes Handwerkswissen wiederentdeckt und sind mit dem Ergebnis hochzufrieden“ ist das Fazit der beiden Krippenbauer.

Diese einmalige historische Papierkrippe samt Krippenberg ist ab dem 29.11.2018 in der Ausstellung „Alte Krippen aus Böhmen und Marktredwitz“ im Egerland-Museum zu sehen.

 

Kontakt:

Egerland-Museum
Fikentscherstr. 24, 95615 Marktredwitz
Tel.: +49 (0) 92 31 39 07
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